Schladming war am vergangenen Wochenende Schauplatz hochkarätiger Wettkämpfe im Skibergsteigen. Beim ISMF-Weltcup traten die besten Athleten in zwei Rennen an: Dem Vertical-Rennen am Freitag und dem Nightsprint unter Flutlicht am Samstag.
...
Schladming war am vergangenen Wochenende Schauplatz hochkarätiger Wettkämpfe im Skibergsteigen. Beim ISMF-Weltcup traten die besten Athleten in zwei Rennen an: Dem Vertical-Rennen am Freitag und dem Nightsprint unter Flutlicht am Samstag.
Die österreichische Hoffnungsträgerin Sarah Dreier hatte sich nach ihren Erfolgen auf heimischem Boden viel vorgenommen. Trotz einer schwierigen Saison peilte sie das Podium an, musste sich jedoch beim Vertical-Rennen mit Rang vier zufrieden geben. Die zweite ÖSV-Athletin Johanna Hiemer konnte aufgrund einer Erkrankung nicht an den Start gehen. Der Sieg in der Damenwertung ging an die Schwedin Tove Alexandersson.
Bei den Herren dominierte einmal mehr der Schweizer Seriensieger Remi Bonnet, der die 600 Höhenmeter vom Planai-Stadion bis zur Mittelstation in beeindruckenden 19:10 Minuten bewältigte und damit seinen bereits 23. Weltcupsieg feierte. Der Kärntner Paul Verbnjak musste sich erneut mit Rang vier zufrieden geben. Nils Oberauer (WSV Ramsau) belegte Platz zehn, sein Vereinskollege Julian Tritscher kam als 13. ins Ziel. Ein besonderes Highlight lieferte der junge Elias Peer aus Gröbming, der bei seinem Weltcup-Debüt mit Rang 30 eine beachtliche Leistung zeigte.
Spannende Sprint-Rennen
Am Samstag folgte das Weltcup-Sprint-Rennen unter Flutlicht. Die zahlreichen Zuschauer im Planai-Stadion wurden mit spannenden Kopf-an-Kopf-Duellen und einer spektakulären Atmosphäre belohnt. Der Salzburger Andreas Mayer erreichte erstmals das Halbfinale und belegte schlussendlich Rang zehn. Der Sieg in einem hart umkämpften Finale ging an den Spanier Oriol Cardona Col. Bei den Damen konnte die Tirolerin Emma Albrecht mit Rang 24 ein starkes Weltcup-Debüt feiern. Auch Sarah Dreier, die sich eigentlich auf das Vertical-Rennen spezialisiert, stellte sich der Sprint-Herausforderung und schaffte es bis ins Viertelfinale. Dort war jedoch Endstation – sie musste sich mit Rang 30 begnügen. Den Sieg holte sich die Französin Emily Harrop.